Mikrobiologie:
Mikrobiologische und bakterielle Untersuchungen des Urins, des Ejakulates sowie von Abstrichen der Harnröhre und der Scheide bei Infektionen mit gleichzeitiger Austestung (Resistenzprüfung) eines wirksamen Antibiotikums zur schnellen und effizienten Heilung.
Sexually transmitted diseases (STD):
Nachweis von der häufigsten sexual übertragbare Bakterien (Neisserien (Tripper (Gonorrhoe)), Mykoplasmen, Ureaplasmen, Chlamydien, Candida (Pilz), Trihomonaden ... usw), Chlamydien durch PCR Test im Zentrallaor wegen der höheren Sensitivität und Spezifität
Partnertherapie nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!

Andrologisches Hormonlabor: Hormondiagnostik (zur Frage der Zeugungsfähigkeit und Potenzstörung):
Testosteron
LH (luteinisierendes Hormon)
FSH (Follikelstimulierendes Hormon)
Prolaktin
DHEA (Dihydroepiandrostendion)
SHBG (Sexualbindendes Globulin)
17 Beta Östradiol

Tumormarker (zu Erkennung von Krebserkrankungen):
Prostata:
PSA (Prostataspezif. Antigen) und fPSA (freies PSA)
Neu:
NEU! PCA3 - neuer Gentest für Prostatakrebs, weitere Informationen www.novelcheck.de PCA3 Urintest. Bei diesem neuen Verfahren (Progensa™ PCA-3) handelt es sich um einen molekulargenetischen Test mit exzellenter Spezifität für das Prostatakarzinom. Dabei werden Prostatazellen aus dem Urin in einem Speziallabor untersucht. Findet sich dabei überdurchschnittlich viel PCA-3-Genmaterial kann dies als "Biomarker" für einen Prostatakrebs dienen. Als Ergebnis erhält man einen hochinformativen PCA-3-Score. Je höher dieser Score ist, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine positive Biopsie.

NEU! CTC - zirkulierende Tumorzellen im Blut, weitere Informationen www.novelcheck.de

Hoden:
AFP (Alpha Feto Protein) und BHCG (Beta HCG), PLAP

Blase:
NMP-22 (Nukleares Matrixprotein 22) = quantitativer Blasentumormarkertest empfohlen als Blasenkrebsvorsorgeuntersuchung bei langjährigen Rauchern, mit Chemikalien exponierten Personen als auch bei familiärer Belastung.
CEA (Carzinoembryonales Antigen) = Harnblase und Darm
Urinzytologie: Mikroskopische Untersuchung des Harns auf bösartige Zellen des Harntrakts.
Neu: In-situ-Hybridisierung (FISH) zum Nachweis von Genveränderungen beim Blasenkarzinom (UroVysion™)

Magen-Darm:
Immunologischer Stuhltest zur Darmkrebsvorsorge

Spermiogramm: (über Kamera Live-Übertragung auf einem Bildschirm, womit Sie als Patient auch live mit analysieren können, Mikroskop Motic BA 210 Trinokular mit Phasenkontrast und Digitalkamera MOTICAM) Mikroskopische Analyse des Ejakulats (Samenflüssigkeit) zur Frage der Zeugungsfähigkeit.
Hinweisen für Spermiogramm
Das Spermiogramm wird nach objektiven Kriterien der WHO (World Health Organisation, Weltgesundheitsorganisation) analysiert, welche in ihren Richtlinien für ein Spermiogramm Normwerte der einzelnen Ejakulationsparameter (z.B. Menge des Ejakulates, die Spermienanzahl sowie deren Gestalt) definiert hat. Sie haben die Möglichkeit, sich nach der Untersuchung telefonisch oder im persönlichen Gespräch über das Untersuchungsergebnis ausführlich beraten zu lassen und erhalten automatisch postalisch einen schriftlichen Untersuchungsbefund. Oder Sie können live auf einem Bildschirm das Spermiogramm mit analysieren/sehen. Bei auffälligem Ergebnis wird empfohlen, im Abstand von 4 bis 12 Wochen eine zweite Untersuchung durchführen zu lassen, da sich die Qualität des Spermas wegen der langen Entwicklungszeit der Samenzellen von bis zu 90 Tagen ändern kann.

Praktische Hinweise:

• Nach längerer sexueller Enthaltsamkeit erhöhen sich sowohl das Volumen der Samenflüssigkeit als auch die Anzahl der Spermien. Nach 5 Tagen lässt sich dieser Effekt nicht mehr wesentlich steigern. Für eine optimale Untersuchung der Spermaqualität wird deshalb eine sexuelle Enthaltsamkeit (Karenz) von 5 Tagen dringend angeraten
• Die Probe sollte zur Untersuchung nicht älter als 30 Minuten sein. Wenn die Fahrzeit zur Praxis darunter liegt, dann kann die Probe üblicherweise auch zu Hause gewonnen werden, anderenfalls empfiehlt sich die Gewinnung des Spermas in unserer Praxis. Das unter häuslichen Bedingungen gewonnene Ejakulat sollte körperwarm in die Praxis transportiert werden. Kälte immobilisiert die Spermien - daher ist ein Transport am Körper oder in der Hosentasche sinnvoll
• Leeren Sie vor der Spermagewinnung bitte Ihre Blase und verwenden Sie nur das Gefäß, welches Ihnen in unserer Arztpraxis gegeben wurde
• Vor der Samenabgabe, insbesondere, wenn mikrobiologische Untersuchungen vorgesehen sind, sollten Sie Hände und Penis waschen, wobei Sie die Seifenreste bitte gut entfernen
• Gewinnen Sie das Ejakulat nicht durch Koitus interruptus, da das saure Vaginalsekret die Spermien immobilisiert
• Verwenden Sie keine Gleitmittel. Diese können die Spermien in der Bewegung beeinträchtigen
• Gewinnen Sie das Ejakulat nicht in einem handelsüblichen Kondom, diese haben meist eine spermizide Beschichtung
• Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie nicht das gesamte Ejakulat im Behälter auffangen konnten